Pinzette

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Pinzette (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Pinzette die Pinzetten
Genitiv der Pinzette der Pinzetten
Dativ der Pinzette den Pinzetten
Akkusativ die Pinzette die Pinzetten
Eine Pinzette
Eine Pinzette für Briefmarken im Gebrauch

Worttrennung:

Pin·zet·te, Plural: Pin·zet·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pinzette (Info)
Reime: -ɛtə

Bedeutungen:

Instrument, das zum Greifen und Halten kleiner Gegenstände benutzt wird

Herkunft:

Pinzette wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem französischen pincette → fr entlehnt, das die gleiche Bedeutung hat. Dieses geht seinerseits auf das altfranzösische pincete (kleine Zange) zurück, was ein Diminutiv des altfranzösischen pince (Zange) ist und damit in Verbindung zum altfranzösischen pincier und dem französischen pincer → fr (kneifen, zwicken) steht. Für all diese Formen muss der Wortstamm *pīnts-, *pīts- oder pits- (greifen, kneifen) vorausgesetzt werden.[1]

Oberbegriffe:

Greifhilfswerkzeug, Instrument

Unterbegriffe:

chirurgische Pinzette, anatomische Pinzette

Beispiele:

Die kleinen Bauteile kann man nur mit Hilfe einer Pinzette greifen.
Mit einer kleinen Pinzette zupfen sich Frauen störende Haare aus dem Gesicht.
„Immer wieder rutscht die Pinzette ab oder ich kriege das Insekt nicht richtig am Kopf zu fassen.“[2]
„Mit einer Pinzette faßte er eine Ecke von Herrn Puntareras' Konterfei, über der sich kein Stempel befand und hob sie äußerst vorsichtig einen Millimeter hoch.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pinzette
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pinzette
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPinzette

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Pinzette“, Seite 1012
  2. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 185.
  3. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 170. Erstveröffentlichung Zürich 1960.