kneifen
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kneifen (Deutsch)
Verb, unregelmäßig
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | kneife | ||
| du | kneifst | |||
| er, sie, es | kneift | |||
| Präteritum | ich | kniff | ||
| Konjunktiv II | ich | kniffe | ||
| Imperativ | Singular | kneife! kneif! | ||
| Plural | kneift! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| gekniffen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:kneifen
| ||||
Worttrennung:
- knei·fen, Präteritum: kniff, Partizip II: ge·knif·fen
Aussprache:
Bedeutungen:
- transitiv: die Haut eines Lebewesens stark zwischen zwei Fingern zusammenquetschen (um Schmerz zu erzeugen, auf sich aufmerksam zu machen oder Ähnliches)
- transitiv: etwas zusammenquetschen
- intransitiv, übertragen: vor einer Handlung zurückschrecken, entgegen der Erwartung oder dem Plan einen Rückzieher machen
Herkunft:
- als mundartliche Form von kneipen aus dem Mitteldeutschen in die Standardsprache eingedrungen
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- zupressenn, zusammendrücken, zusammenpressen, zusammenquetschen, zusammenzwicken
- abhauen, raushalten, verdrücken, verpissen, verweigern
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Kneift mich, ob ich wach bin!
- „Sie hat sich von den Männern nicht mal in den Po kneifen lassen. Deswegen ist ihr Trinkgeld auch nicht so toll ausgefallen.“[1]
- Er kniff die Augen zusammen, um besser gegen die tief stehende Sonne sehen zu können.
- Bärbel kniff, weil sie Angst hatte, dort ihren Ex zu treffen.
- Hierbleiben! Nicht kneifen! Wir springen jetzt alle vom Fünfer!
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kneifen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kneifen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kneifen“
- The Free Dictionary „kneifen“
Quellen:
- ↑ Eternity - Stadt der Toten, Tamara Thorne. Abgerufen am 4. Mai 2017.