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Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du quetscht“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- quet·schen, Präteritum: quetsch·te, Partizip II: ge·quetscht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: quetschen (Info)
- Reime: -ɛt͡ʃn̩
Bedeutungen:
- gegen etwas oder jemanden heftig drücken, pressen
- reflexiv: sich irgendwo, wo es eng ist, hineindrücken
- Medizin, auch reflexiv: durch heftigen Druck innerlich verletzen
- Kartenspiel, Skat: Karten in den Skat ablegen, drücken
Herkunft:
- mittelhochdeutsch: quetzen, quetschen, im Althochdeutschen nicht belegt, vielleicht von lateinisch: quatere → la „schütteln, erschüttern“. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- drücken, pressen
- zwängen
- drücken, legen
Gegenwörter:
- brechen, prellen, stauchen
Unterbegriffe:
- abquetschen, anquetschen, ausquetschen, dazwischenquetschen, durchquetschen, einquetschen, zerquetschen, zusammenquetschen
Beispiele:
- Er quetschte einen Ball in den Spalt.
- Sie quetschte sich durch das Loch.
- Er versuchte, sich in den Schrank zu quetschen.
- Ich habe mir den Finger gequetscht.
- „Seine Adjutanten halten ihn aufrecht, reißen ihm die Kleider auf – bis auf das Brustbein ist die Kugel aufgeschlagen. Doch zum Glück, gehemmt durch den Pelz und den Sammetrock, hat sie ihn nur gequetscht.“[2]
- Die Zehn, auf die du geschnibbelt hast, hatte ich gequetscht.
Wortbildungen:
- Quetsche (Gerät), Quetschfalte, Quetschkartoffeln, Quetschkommode, Quetschkopf, Quetschpräparat, Quetschung, Quetschventil
Übersetzungen
gegen etwas oder jemanden heftig drücken, pressen
reflexiv: sich irgendwo, wo es eng ist, hineindrücken
Medizin, auch reflexiv: durch heftigen Druck innerlich verletzen
Kartenspiel, Skat: Karten in den Skat ablegen, drücken
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „quetschen“
- Duden online „quetschen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „quetschen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „quetschen“
- „quetschen: drücken, Karte in den Skat legen“[3]
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „quetschen“, Seite 736.
- ↑ Volkskalender: 1872. Abgerufen am 28. März 2020.
- ↑ Kleines Skat Lexikon. In: Skatalphabet. Skatsportverbandsgruppe Oberhausen r. Niederrhein e. V., 2011, abgerufen am 8. Januar 2015.