Plerematik

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Plerematik gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Plerematik, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Plerematik in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Plerematik wissen müssen. Die Definition des Wortes Plerematik wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonPlerematik und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Plerematik (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Plerematik
Genitiv der Plerematik
Dativ der Plerematik
Akkusativ die Plerematik

Worttrennung:

Ple·re·ma·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Plerematik (Info)
Reime: -aːtɪk

Bedeutungen:

Linguistik, speziell Glossematik (ein theoretisches Konzept der Kopenhagener Schule): Untersuchung der Inhaltsform der Sprache, der Plereme als kleinsten Bedeutungsbestandteilen der Sprache
Linguistik: Untersuchung der kleinsten bedeutungstragenden Elemente der Sprache, der Morpheme

Herkunft:

Ableitung zu Plerem mit den Derivatemen (Ableitungsmorphemen) -at und -ik

Synonyme:

Pleremik
Morphologie

Gegenwörter:

Kenematik

Oberbegriffe:

Glossematik

Beispiele:

Entsprechend den beiden verschiedenen Bedeutungen von Plerem gibt es auch zwei Verwendungsweisen für Plerematik.[1] In manchen Wörterbüchern ist nur Bedeutung verzeichnet.[2][3]
„Da sich die Glossematik nach dem Willen ihrer Schöpfer nur mit der Form, nicht mit der Substanz, zu befassen hat, ergeben sich als Arbeitsgebiete die Ausdrucksform, für die die sog. Kenematik und die Inhaltsform, für die die sog. Plerematik zuständig ist.“[4]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Beide Bedeutungen findet man in: Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Plerematik“. ISBN 3-520-45203-0.
  2. Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
  3. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985. ISBN 3-494-02050-7.
  4. Jörn Albrecht: Europäischer Strukturalismus. Ein forschungsgeschichtlicher Überblick. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, S. 124 f. In diesem Buch wird S. 63 mit gleicher Bedeutung der Begriff Pleremik verwendet.