Pleremik

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Pleremik (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Pleremik
Genitiv der Pleremik
Dativ der Pleremik
Akkusativ die Pleremik

Worttrennung:

Ple·re·mik, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pleremik (Info)
Reime: -eːmɪk

Bedeutungen:

Linguistik, speziell Glossematik (ein theoretisches Konzept der Kopenhagener Schule): Untersuchung der Inhaltsform der Sprache, der Plereme als kleinsten Bedeutungsbestandteilen der Sprache
Linguistik: Untersuchung der kleinsten bedeutungstragenden Elemente der Sprache, der Morpheme

Herkunft:

Ableitung zu Plerem mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ik

Synonyme:

Plerematik
Morphologie

Gegenwörter:

Kenematik

Oberbegriffe:

Glossematik

Beispiele:

Entsprechend den beiden verschiedenen Bedeutungen von Plerem gibt es auch zwei Verwendungsweisen für Pleremik.
„Glossematiker im engeren Sinn waren neben Hjelmslev und Uldall vor allem Jens Holt, der das Studium der ‚Inhaltsform‘, die sog. Pleremik vorantrieb…“[1]
Die linguistischen Wörterbücher von Bußmann[2] und Glück[3] führen Pleremik lediglich als Verweisstichwort zu „Morphologie“.

Übersetzungen

Quellen:

  1. Jörn Albrecht: Europäischer Strukturalismus. Ein forschungsgeschichtlicher Überblick. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, S. 63.
  2. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Pleremik“. ISBN 3-520-45203-0
  3. Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Pleremik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7

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Anagramme: klimpere