Popularität

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Popularität (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Popularität
Genitiv der Popularität
Dativ der Popularität
Akkusativ die Popularität

Worttrennung:

Po·pu·la·ri·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Popularität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

die Eigenschaft, bekannt und beliebt zu sein

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch popularité → fr entlehnt, das auf lateinisch popularitas → la = Leutseligkeit zurückgeht[1]

Synonyme:

Beliebtheit, Anerkennung, Lob, Beifall, Bevorzugung, Empfehlung, Gunst, Referenz, Schätzung, Vorzug
Volkstümlichkeit, Leutseligkeit
Bekanntheit, Leumund, Name

Gegenwörter:

Unbeliebtheit

Beispiele:

Fußball erfreut sich großer Popularität.
„Dem Freiherrn selber jedoch war die Popularität als Lügenbaron eher peinlich, zudem erwies sich sein zweifelhafter Ruf bei einem späteren Scheidungsprozess, der ihn finanziell ruinierte, als wenig vorteilhaft.“[2]
„Die ungebrochene Popularität Buschs beruht darauf, dass seine geflügelten Worte bei denen, für die sie gemeint waren, auf behagliche Zustimmung stoßen, bei allen anderen auf das erwartete satirische Vergnügen am Spießigen.“[3]
„Teneriffa gab Janosch die Möglichkeit, sich von seiner Popularität zu erholen.“[4]
„Dahlerup genoss bei weitem nicht die Popularität seines Vorgängers Pløyen, eher im Gegenteil.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

seine Popularität steigern, etwas tut jemandes Popularität keinen Abbruch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Popularität
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Popularität
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPopularität

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort populär.
  2. Heide-Marie Göppel, Martin Weber: Die wahre Geschichte einer Lüge. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 16, 19. Januar 2013, Seite 28.
  3. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 157 f.
  4. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 199. Polnisches Original 2015.
  5. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 94. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.