Querfront

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Querfront (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Querfront
Genitiv der Querfront
Dativ der Querfront
Akkusativ die Querfront

Worttrennung:

Quer·front, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Querfront (Info)

Bedeutungen:

Geschichte: Bündnisse mit antidemokratischen Bestrebungen zwischen Nationalisten und Sozialisten in der Weimarer Republik
Politik: gemeinsame antidemokratische und antiemanzipatorische Bestrebungen politisch linker und rechter Personen oder Gruppen (in der Regel geprägt von Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus sowie Feindseligkeit gegenüber homosexuellen und transsexuellen Personen)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv quer und dem Substantiv Front

Beispiele:

„Ausgangspunkt der «Querfront»-Bemühungen war, dass sich die ADGB-Führung am 30. Juli 1932, nur zehn Tage nach dem Staatsstreich in Preußen, der autoritären Refierung Papen als stabilisierender Faktor anbot und sich damit von der SPD zu distanzieren begann.“[1]
„Der Antisemitismus gehört in der Querfront zur DNA. Da wird der Staat Israel schon mal mit dem Apartheidsregime in Südafrika verglichen.“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Querfront
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Querfront

Quellen:

  1. Gunther Mai: Die Weimarer Republik. C. H. Beck, München 2018, ISBN 9783406727818.
  2. Halina Wawzyniak: Schluss mit der Querfront!. Die Linke. In: Zeit Online. 6. Dezember 2017, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. Oktober 2019).