Rage

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Rage (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Rage
Genitiv der Rage
Dativ der Rage
Akkusativ die Rage

Worttrennung:

Ra·ge, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rage (Info), —
Reime: -aːʒə, -aːʃ

Bedeutungen:

unkontrollierte Aufregung

Herkunft:

von französisch rage → fr „Wut“ entlehnt. Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert im Deutschen belegt.[1]

Sinnverwandte Wörter:

Ärger, Aufgebrachtheit, Aufregung, Empörung, Ingrimm, Wut, Zorn

Gegenwörter:

Ausgeglichenheit, Besonnenheit, Ruhe

Oberbegriffe:

Verfassung

Beispiele:

„Seine Stimme wird heiser vor Rage.[2]
„Wertheim war so sehr in Rage geraten, daß er nicht mehr aufhören konnte, und so beschimpfte er Krämer, als wäre er der Falsche und maße sich unverschämterweise seine Rolle an.“[3]
„Niko geriet immer mehr in Rage und schlug mit seinem Spazierstock auf den Boden.“[4]
„Es brachte den feurigen, kleinen Mann nur noch mehr in Rage.“[5]

Redewendungen:

sich in Rage reden

Wortbildungen:

enragiert

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Rage
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rage
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRage

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Stichwort „rabiat“. ISBN 3-411-04073-4
  2. Stefan Ulrich: Quatro Stagioni. Ein Jahr im Rom. Ullstein, Berlin 2008, Zitat Seite 80. ISBN 978-3-548-26854-5.
  3. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 36. ISBN 3-446-13138-8.
  4. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 93. Copyright des englischen Originals 1971.
  5. Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 127. Englisches Original 1917.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Rake
Anagramme: arge, Arge, gare