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Worttrennung:
- Em·pö·rung, Plural: Em·pö·run·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Empörung (Info)
- Reime: -øːʁʊŋ
Bedeutungen:
- stark emotionale Verärgerung über etwas
- Auflehnung gegen bestehende (Hierarchie-)Verhältnisse
Herkunft:
- belegt seit dem 15. Jahrhundert;[1] Ableitung zum Stamm des Verbs empören mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
- Entrüstung
- Aufstand, Rebellion
Unterbegriffe:
- Meuterei
Beispiele:
- Die Sozialverbände reagierten mit Empörung auf den Vorschlag des Ministers.
- „Österreichs Empörung führte letztlich zu der Kriegserklärung an Serbien.“[2]
- „Ein Aufschrei der Empörung ging durch die Presse.“[3]
- „Nachdem Hunderte Menschen stundenlang erfolglos nach Eiern, Butter, Käse und vor allem Kartoffeln angestanden hatten, machte sich ihre Empörung in Protesten Luft.“[4]
- „In ganz Tijuana ist Unsicherheit und Empörung zu spüren, auch Wut.“[5]
- Die Empörung der Arbeiter wurde blutig niedergeschlagen.
Wortbildungen:
- Empörungswelle
Übersetzungen
stark emotionale Verärgerung über etwas
Auflehnung gegen bestehende (Hierarchie-)Verhältnisse
- Wikipedia-Artikel „Empörung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Empörung“
- Duden online „Empörung“
- The Free Dictionary „Empörung“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „empören“.
- ↑ Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 67 .
- ↑ E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 109.
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 220 .
- ↑ Jan Christoph Wiechmann: Die andere Seite. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017 , Seite 40-49, Zitat Seite 47.