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Rasselbande wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ras·sel·ban·de, Plural: Ras·sel·ban·den
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rasselbande (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, meist scherzhaft: Gruppe lärmender und Streiche spielender Kinder
Herkunft:
- Zusammengesetzt aus rasseln im Sinne von „lärmen“ und Bande, ist das Wort erstmals im 19. Jahrhundert im Obersächsischen bezeugt[1], und zwar in der Bedeutung „lärmender Haufen“, also nicht auf Kinder bezogen. Im mitteldeutschen Ursprungsgebiet des Wortes wurde es auch als Schimpfwort benutzt (sinnverwandt mit „Pöbel“).[1][2] Den Weg in den allgemeinen deutschen Sprachgebrauch fand das Wort erst mit seiner scherzhaften Anwendung auf Kinder.
Synonyme:
- (Bande, Haufen, Horde, Schar von) Rabauken, Bagaluten, Lausbuben, Lausebengeln, Lauser(n)
Beispiele:
- Na wartet, ihr Rasselbande, euch sollte man den Hintern versohlen!
- Na, ihr Rasselbande, jetzt geht’s erst mal unter die Dusche und dann gibt’s Abendbrot.
- Es ist Mittag - Sylvia Horvathova kocht für ihre achtköpfige Rasselbande Gulasch.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- ihr Rasselbande
Übersetzungen
umgangssprachlich, meist scherzhaft: Gruppe lärmender und Streiche spielender Kinder
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rasselbande“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rasselbande“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rasselbande“
- The Free Dictionary „Rasselbande“
- Duden online „Rasselbande“
- Deutsche Welle „Die Rasselbande“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Wolfgang Pfeifer u. a.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Akademie-Verlag 1993. Zitiert nach dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (siehe Referenzen)
- ↑ Grimm: Deutsches Wörterbuch, siehe Referenzen
- ↑ Christina Janssen: Sonderschulen für Chancenlose - Diskriminierung von Romakindern in Tschechien. In: Deutschlandradio. 25. Januar 2010 (Deutschlandfunk/Köln, Sendung: Europa heute, URL, abgerufen am 1. April 2018) .