Rollfock

Worttrennung:

Roll·fock, Plural: Roll·fo·cken

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Rollfock ^(Info)

Bedeutungen:

Seemannssprache: am Vorstag aufrollbares Segel auf einem Segelboot mit einem Mechanismus, der dies leicht ermöglicht

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Verbs rollen und dem Substantiv Fock

Sinnverwandte Wörter:

Rollgenua

Oberbegriffe:

Fock, Vorsegel, Segel

Beispiele:

Wenn die Rollfock klemmt, hat man ein Problem, das man zügig lösen sollte.

„Der Wirbel ist mit einem Axial-Nadellager ausgestattet und soll selbst unter Spitzenlast eine leichtgängige Rollfock garantieren.“^[1]

„hat ein Dacron-Großsegel von 13,5 Quadratmeter und eine 4,2 Quadratmeter messende Rollfock.“^[2]

„Kommen noch Rollfock und Rollgroß sowie eine umfangreiche elektronische Navigationsausrüstung hinzu, kann man bis zu 250 000 Mark für diese 28-Fuß-Yacht ausgeben.“^[3]

„Mit einer Rollfock kann das Vorsegel über eine Rolleinrichtung meist vom Steuerstand aus ganz oder teilweise durch Zug an einer Leine eingerollt werden.“^[4]

„Das 7/8-Rigg bietet gute Trimmöglichkeiten und kommt doch dank der Rollfock mit erheblich weniger Segeln aus als eine Regattayacht.“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

mit Verb: die Rollfock durchsetzen / einwickeln

mit Verb: die Rollfock klemmt

Wortbildungen:

Rollfockanlage, Rollfockpersenning, Rollfockschlauch, Rollfockstrumpf

Wikipedia-Artikel „Rollfock“

Quellen: