Runenforschung

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Runenforschung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Runenforschung
Genitiv der Runenforschung
Dativ der Runenforschung
Akkusativ die Runenforschung

Worttrennung:

Ru·nen·for·schung, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Runenforschung (Info)

Bedeutungen:

wissenschaftliche Untersuchung der Runen und der Runendenkmäler

Herkunft:

Determinativkompositum aus Rune, Fugenelement -n und Forschung

Synonyme:

Runenkunde, Runologie

Oberbegriffe:

Geisteswissenschaft

Beispiele:

„Der älteren Runenforschung hat die Unterscheidung von j und ŋ in den Inschriften viel Mühe bereitet…“[1]
„Die streng wissenschaftliche Runenforschung setzt erst mit den Arbeiten des Dänen Ludvig Wimmer ein…“[2]
„Die im strengen Sinne wissenschaftliche Runenforschung beginnt allmählich im 19. Jahrhundert.“[3]
„Rund 300 Jahre später wurde die Runenforschung in Deutschland von den Nationalsozialisten instrumentalisiert - die Schriftzeichen passten in ihr Bild von den Germanen als Herrscher- und Kulturvolk.“[4]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Runenforschung

Quellen:

  1. Helmut Arntz: Handbuch der Runenkunde. Zweite Auflage. Niemeyer, Halle/Saale 1944, S. 69. Kursiv gedruckt: „j“ und „ŋ“.
  2. Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 11.
  3. Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 220. ISBN 3-476-13072-4.
  4. Gesa Gottschalk: Zeichen und Rätsel. In: GeoEpoche: Die Germanen. Nummer Heft 34, 2008, Seite 97-101, Zitat Seite 100, Kasten.