Sadist

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Sadist gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Sadist, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Sadist in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Sadist wissen müssen. Die Definition des Wortes Sadist wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonSadist und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Sadist (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Sadist die Sadisten
Genitiv des Sadisten der Sadisten
Dativ dem Sadisten den Sadisten
Akkusativ den Sadisten die Sadisten

Worttrennung:

Sa·dist, Plural: Sa·dis·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sadist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

Person, die Lustgewinn daraus zieht, andere zu quälen

Herkunft:

belegt seit Ende des 19. Jahrhunderts
Das Wort ist eine Ableitung vom Stamm des Namens Sade mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ist.

Sinnverwandte Wörter:

Folterer, Quäler, Schinder

Gegenwörter:

Masochist

Weibliche Wortformen:

Sadistin

Beispiele:

„Schon am Nachmittag nach diesem feierlichen Treueschwur, den wir vor einem Korvettenkapitän, unserem Kompaniechef und einigen Marineoffizieren leisten mussten, entpuppten sich einige unserer Ausbilder als einfallsreiche Sadisten.“
„Ob Reinhold Sadist von Anlage war, weiß er nicht.“
„Er weckte immer den guten Sadisten in mir.“
„Irgendwann würde ich so weit sein, daß ich Kinkel anpumpte, auch Sommerwild und sogar diesen Sadisten Fredebeul, der mir wahrscheinlich ein Fünfmarkstück vor die Nase halten und mich zwingen würde, danach zu springen.“

Wortbildungen:

sadistisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Sadist
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sadist
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSadist
The Free Dictionary „Sadist
Duden online „Sadist

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Sadismus“.
  2. vollständig: Donatien Alphonse François de Sade
  3. Klaus Willmann: Das Boot U 188. Zeitzeugenbericht aus dem Zweiten Weltkrieg. Rosenheimer, Rosenheim 2008, Seite 20. ISBN 978-3-475-53954-1. Falsche Flexionsendung entfernt.
  4. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 407. Erstveröffentlichung 1929.
  5. J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 35. Englisches Original 1951.
  6. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 246.