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Schickeria wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Schi·cke·ria, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schickeria (Info)
- Reime: -iːa
Bedeutungen:
- oftmals abwertend: Kreis von Personen, die im Bereich der Mode und allgemein im öffentlichen Leben als tonangebende Vorbilder gelten und hier eine maßgebliche Rolle spielen
Herkunft:
- ausgehend vom Adjektiv schick in Anlehnung an das italienische sciccheria (Eleganz) entstanden, erster Beleg 1959, seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gebräuchlich[1][2]
Synonyme:
- Hautevolee, Schickimicki, in Wien (für eine Einzelperson aus der Schickeria): Adabei
Gegenwörter:
- Durchschnittsbürger, Durchschnittsmensch, Plebs, Proletariat
Oberbegriffe:
- Geldadel
Beispiele:
- Die Münchener Schickeria brachte es zu enormer Bekanntheit.
- „Heute fährt die halbe Münchner Schickeria nach Bad Griesbach zum Golfen .“[3]
- „Das Nachleben wird nicht von der Schickeria geprägt und ähnelt eher einer heimischen Privatparty.“[4]
- „In La Baule traf sich die Schickeria, und wer es sich leisten konnte, hatte sich ein protziges Ferienhaus an die Küste gestellt.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Schickeria“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schickeria“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schickeria“
- The Free Dictionary „Schickeria“
- Duden online „Schickeria“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schickeria“
- Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Schickeria“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schickeria“
- ↑ ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digital „Schickeria“
- ↑ Andreas Glas, Hans Kratzer: Saubauer, glücklicher!. In: Süddeutsche Zeitung. 27./28. Mai 2017, ISSN 0174-4917, Seite 13 .
- ↑ Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 33.
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2 , Seite 35.