Schma
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Schma (Deutsch)
Substantiv, n, kein Plural
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Schma | —
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| Genitiv | des Schma | —
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| Dativ | dem Schma | —
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| Akkusativ | das Schma | —
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Worttrennung:
- Schma, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- jüdische Religion: das im täglichen Morgen- und Abendgottesdienst gesprochene jüdische Bekenntnisgebet, welches die Thoraverse 5. Mose 6,4-9 sowie 11,13-21 und 4. Mose 15,37-41 umfasst
Herkunft:
- Entlehnung aus hebräisch שְׁמַע (CHA: šemaʿ ) ‚höre!‘, dem Imperativ Singular des hebräischen Verbs שָׁמַה (CHA: šāma(h)) ‚hören‘[1][2]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Daß es heißt, man sage das
Schma, und hernach das Gebet, stimmt mit dem, wasR. Iochanansagt, überein Hingegen willR. Ihoschua, derS. Levi, das Gebet sey in die Mitte geordnet, (daß dasSchmades Morgens, des Abends nach dem Gebet gesagt werde,) und die Gründe dieser ihrer verschiedenen Meinungen kommen auf eine Schriftstelle, oder auf einen wahrscheinlichen Beweis an.“[3] - „Es sind über das Lesen des Schma viele weitläuftige Abhandlungen geschrieben, weil dieses eins der wichtigsten Stücke des Gottesdienstes ausmacht, und das mit innerer Andacht gelesen, das wahre Bekenntnis zu Gott und jüdischer Religion in sich begreift.“[4]
- „Die Thora (hebräische Bibel) lehrt den Glauben an den Bundesgott Jahwe. Das ‚Schma‘-Gebet fasst den Monotheismus zusammen: ‚Höre Israel, Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben.‘“[5]
- „Worte wie Schma - ein bedeutendes jüdisches Gebet - sind unter den Farbschichten zu erkennen.“[6]
Übersetzungen
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1474
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1218
- Wikipedia-Artikel „Schma Jisrael“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schma“
Quellen:
- ↑ vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1474
- ↑ vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1219
- ↑ Johann Jacob Rabe: Der Talmudische Tractat Brachoth von den Lob-Sprüchen als das erste Buch im ersten Theil nach der Hierosolymitan- und Babylonischen Gemara, Halle 1777. Seite 21
- ↑ Isak Abraham Euchel: Gebete der hochdeutschen und polnischen Juden, Wien 1815. Seite 411
- ↑ Online-Ausgabe des Magazins »Focus«, Modernes Leben - Die 7 Weltreligionen - Oft totgesagt, massiv kritisiert, engagiert verteidigt: Heilslehren erleben ein Comeback, 07.06.2003
- ↑ Online-Ausgabe der tageszeitung, Jüdische Malerin besucht Deutschland - „Ich komme völlig ohne Groll“, 11.09.2009