Schmarre

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Schmarre (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Schmarre die Schmarren
Genitiv der Schmarre der Schmarren
Dativ der Schmarre den Schmarren
Akkusativ die Schmarre die Schmarren

Worttrennung:

Schmar·re, Plural: Schmar·ren

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schmarre (Info)
Reime: -aʁə

Bedeutungen:

umgangssprachlich': eine Schnittverletzung oder die daraus entstandene Narbe

Herkunft:

mittelhochdeutsch smurre; Schmarre wurde im 16. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen von mittelniederdeutsch smarre → gml entlehnt

Synonyme:

Schmiss, Schramme

Beispiele:

„Ludwig bezog im achtzehnten Jahre die Universität in Göttingen und kehrte im zweiundzwanzigsten, mit einer prächtigen Schmarre im Gesichte und mit dem Ideale einer Weltrepublik im Herzen, nach Hause zurück.“
„Kratzer und Schmarren im Parkett, insbesondere im Eingangsbereich, aber auch im Wohnzimmer, sind nach dem Urteil des Oberlandesgerichtes ‚vertragsimmanent‘, das heißt, sie gehören zur normalen ‚vertragsgemäßen Abnutzung‘.“
„Die Schmarre war schon zugeheilt.“
„Alexis hatte sich die Schmarre in seinem Gesicht in einer Schenke geholt.“

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schmarre
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmarre
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchmarren

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1475, Eintrag „Schmarre“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schmarre“, Seite 813.
  3. Marie von Ebner-Eschenbach: Die Freiherren von Gemperlein. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 1 (URL).
  4. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: fr-aktuell.de vom 07.05.2005
  5. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 100.
  6. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 106.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: scharren, Schmarren, schnarren
Anagramme: erramsch