Schnösel

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Schnösel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schnösel die Schnösel
Genitiv des Schnösels der Schnösel
Dativ dem Schnösel den Schnöseln
Akkusativ den Schnösel die Schnösel

Worttrennung:

Schnö·sel, Plural: Schnö·sel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schnösel (Info), Lautsprecherbild Schnösel (Info)
Reime: -øːzl̩

Bedeutungen:

umgangssprachlich, abwertend: von sich eingenommene, eitle und arrogante Person

Herkunft:

belegt seit dem 19. Jahrhundert; Kluge vermutet als Bedeutung „Rotznase“ und Zugehörigkeit des Wortes zur Wortsippe von Schnodder, allerdings bei ungeklärten lautlichen Verhältnissen[1]

Sinnverwandte Wörter:

Angeber, Beau, Fant, Fatzke, Geck, Lackaffe, Popanz, Snob, Stenz, Stutzer, Schickimicki

Oberbegriffe:

Mensch, Person

Beispiele:

Weil er seinen Sportwagen und seine perfekt sitzende Frisur zur Schau stellte, hielt man ihn für einen Schnösel.
„Das Haar der Schnösel sah aus, als wäre es mit schwarzer Schuhwichse angeklatscht.“[2]
„Außer dem Barmann gab es noch eine Ische und drei magere, schlappe, doofe Schnösel.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schnösel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnösel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnösel
The Free Dictionary „Schnösel
Duden online „Schnösel
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnösel“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schnösel“, Seite 821.
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 161.
  3. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 161.