Situs
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Situs (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Situs | die Situs |
| Genitiv | des Situs | der Situs |
| Dativ | dem Situs | den Situs |
| Akkusativ | den Situs | die Situs |
 |
Worttrennung:
- Si·tus, (fremder) Plural: Si·tus
Aussprache:
Bedeutungen:
- Anatomie: Lage der Organe in einem Organismus und ihre Stellung zueinander
- Anatomie: Lage des Fetus in der Gebärmutter
- Soziologie: Tätigkeitsbereich von Personen mit gleicher Stellung in der sozialen Hierarchie
Herkunft:
- von lateinisch situs → la „Lage, Stellung“[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Bei der Schlüssellochchirurgie ist die Kenntnis des Situs unabdingbar.
- Das Phänomen der spiegelbildlich angeordneten inneren Organe nennt sich Situs inversus und bringt normalerweise keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit sich.[2]
- Der Situs des Fetus kann von der Geburtshelferin bestimmt werden.
- Daneben gibt es die horizontale Mobilität, bei der nur der Platz, der sog. Situs, aber nicht der Rang bzw. der Status gewechselt wird, wie etwa beim Wechsel vom Lager von Aldi zu einem Reinigungsdienst als einem Wechsel innerhalb der Klasse der lower-manual-Positionen.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
Lage des Fetus in der Gebärmutter
- Wikipedia-Artikel „Situs“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Eintrag „Situs“
- Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 259., neu bearbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin 2002, ISBN 3-11-016522-8, Eintrag „Situs“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1549
- ↑ Nicole Silbermann: Warum schlägt bei manchen Menschen das Herz rechts? In: Welt Online. 18. Juli 2002, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 23. Mai 2012).
- ↑ Hartmut Esser: Soziologie Spezielle Grundlagen. Band 2: Die Konstruktion der Gesellschaft, Campus Verlag GmbH, Frankfurt/Main 2000, ISBN 3-593-37145-6, Seite 182.