Sklodowskit

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Sklodowskit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Sklodowskit die Sklodowskite
Genitiv des Sklodowskits der Sklodowskite
Dativ dem Sklodowskit den Sklodowskiten
Akkusativ den Sklodowskit die Sklodowskite
ein Sklodowskit auf Curit

Worttrennung:

Sklo·dow·s·kit, Plural: Sklo·dow·s·ki·te

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sklodowskit (Info)
Reime: -iːt, -ɪt

Bedeutungen:

Mineralogie: radioaktives, uranhaltiges Mineral mit hellgelber bis grünlichgelber Farbe und Perlmutterglanz

Abkürzungen:

Empirische Formel: (H3O)2Mg(UO2)2(SiO4)2·2H2O, Mg(UO2)2(HSiO4)2·5H2O

Herkunft:

Der Name Sklodowskit ist gebildet aus einem Familiennamen und der Endung -it, welche auf das lateinische -itus → la zurückgeht und meist Minerale und Gesteine bezeichnet.[1] Bei dem Familiennamen handelt es sich entweder um Skłodowska, den Geburtsnamen von Marie Curie,[2][3] oder um Sklodowski, den Namen eines polnischen Physikers.[3]

Oberbegriffe:

Mineral, Silikat

Beispiele:

„Uranophan, auch als Uranotil bekannt, ist ein seltenes Mineral, das sich durch die Oxidation von uranhaltigen Mineralien bildet. Es ist nahe mit den zwei uranhaltigen Mineralien Cuprosklodowskit und Sklodowskit verwandt, aber häufiger anzutreffen.“[4]

Wortbildungen:

Cuprosklodowskit

Übersetzungen

Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Sklodowskit“, Seite 1246.
Rudolf Köster: Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 978-3110177022, „Sklodowskit“, Seite 166.
Stefan Schorn et al.: Sklodowskit. In: Mineralienatlas. 2012, abgerufen am 20. Mai 2014.

Quellen:

  1. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Sklodowskit“, Seite 1246 und „2…it“, Seite 657
  2. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Sklodowskit“, Seite 1246
  3. 3,0 3,1 Rudolf Köster: Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 978-3110177022, „Sklodowskit“, Seite 166
  4. Uranophan, Uranotil. Abgerufen am 17. Dezember 2013.