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Worttrennung:
- Mi·ne·ral, Plural 1: Mi·ne·ra·le, Plural 2: Mi·ne·ra·li·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Mineral (Info) Mineral (Österreich) (Info)
- Reime: -aːl
Bedeutungen:
- natürlich vorkommender, meist kristalliner, Feststoff mit einer einheitlichen chemischen Zusammensetzung und einem auf mikroskopischer Ebene gleichförmigen Aufbau
Herkunft:
- vom mittellateinischen minerale → la für „Erzgestein“, dieses von mittellateinisch minarium → la für „Grubenerz“, zu minera → la für „Erzgrube“;[1] seit 16. Jahrhundert bezeugt; ursprünglich wahrscheinlich aus dem Keltischen; vergleiche „Mine“[2]
Unterbegriffe:
- Edelstein, Erz, Erzgestein, Heilstein, Konfliktmineral, Oberflächenmineral, Schmuckstein
Beispiele:
- Eine der weltgrößten Sammlungen von Mineralien befindet sich in Freiberg.
- „Nach Diamant ist Korund das härteste Mineral.“[3]
- „Rom war als Siedlungsplatz wohl deshalb besonders attraktiv, weil es an einer Furt des Tiber lag, die wichtig war für die Verbindungen zwischen dem nördlich gelegenen Etrurien und dem südlich gelegenen Kampanien, und weil hier die Salzstraße vorbeiführte, auf der dieses schon in der Frühgeschichte wichtige Mineral von den Salzbuchten an der Tibermündung ins Landesinnere geschafft wurde.“[4]
- „Gleichzeitig gehen die Reserven an Gold, Diamanten und wertvollen Mineralien zur Neige.“[5]
Wortbildungen:
- Mineralbad, Mineraldünger, Mineralfaser, Mineralisation, mineralisch, mineralisieren, Mineraloge, Mineralogie, mineralogisch, Mineralöl, Mineralquelle, Mineralsäure, Mineraliensammlung, Mineralstoff, Mineralwasser
Übersetzungen
natürlich vorkommender, meist kristalliner, Feststoff
- Wikipedia-Artikel „Mineral“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mineral“
- Duden online „Mineral“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mineral“
- The Free Dictionary „Mineral“
Quellen:
- ↑ Duden online „Mineral“
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 621.
- ↑ Wolfgang Asselborn (Hrsg.): Chemie heute – Sekundarbereich I. Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig 2020, ISBN 978-3-507-88009-2, Seite 185
- ↑ Martin Jehne: Die Römische Republik. Von der Gründung bis Caesar. 2. Auflage. C.H. Beck, München 2008, ISBN 978-3406508622 , Seite 8 f.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 211. Norwegisches Original 2016.