Spritze
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Spritze (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Spritze | die Spritzen |
| Genitiv | der Spritze | der Spritzen |
| Dativ | der Spritze | den Spritzen |
| Akkusativ | die Spritze | die Spritzen |
 |
Worttrennung:
- Sprit·ze, Plural: Sprit·zen
Aussprache:
Bedeutungen:
- medizinisches Gerät, um Flüssigkeiten in einen Körper zu injizieren
- Vorgang der Injektion einer Flüssigkeit in einen Körper
- schlauchartiges Gerät zum Verteilen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch spritze, mittelhochdeutsch sprütze „(Feuer)spritze“, althochdeutsch sprizza, belegt seit dem 12. Jahrhundert (in einer Handschrift)); seit dem 17. Jahrhundert Bezeichnung für medizinische Instrumente, besonders als Verkürzung von Klistierspritze und später Injektionsspritze; in neuerer Sprache auch für „Injektion“[1]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- Spritze ohne Nadel
- Abnehmspritze, Beruhigungsspritze, Betäubungsspritze, Einwegspritze, Giftspritze, Heroinspritze, Morphiumspritze, Tetanusspritze, Wurstigkeitsspritze
- übertragen: EZB-Geldspritze, Finanzspritze, Geldspritze, Investitionsspritze
- Feuerspritze, Kübelspritze, Sahnespritze, Tortenspritze, Wasserspritze
Beispiele:
- Die Spritze darf nur einmal verwendet werden.
- „Zum Beispiel fielen mir die vielen gebrauchten Spritzen auf, die überall in den Stadtparks herumlagen.“[2]
- Der Doktor gab ihm eine Spritze.
- „Beide Male musste ich ins Krankenhaus, bekam scheußliche Spritzen gegen Tetanus, Tollwut oder weiß der Teufel was für Krankheiten.“[3]
- „Er ließ die Hosen herunter, bekam seine Spritze und ging, ohne sich zu bedanken und ohne sich zu verabschieden.“[4]
- „Der kleine Maxi war beim Arzt und bekam eine Spritze.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
medizinisches Gerät, um Flüssigkeiten in einen Körper zu injizieren
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Vorgang der Injektion einer Flüssigkeit in einen Körper
|
- Wikipedia-Artikel „Spritze“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spritze“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spritze“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Spritze“
- The Free Dictionary „Spritze“
- Duden online „Spritze“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spritze“
- ↑ Vince Ebert: Machen Sie sich frei! Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 88.
- ↑ Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-14003-3, Zitat: Seite 51.
- ↑ Lizzie Doron: Warum bist du nicht vor dem Krieg gekommen?. 6. Auflage. Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2015, ISBN 978-3-518-45769-6, Seite 108. Hebräisches Original 1998.
- ↑ Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 22.