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Stichelei wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Sti·che·lei, Plural: Sti·che·lei·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Stichelei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- wiederholte, indirekt und mit wenig Schärfe formulierte Kritik
Herkunft:
- Ableitung zum Stamm des Verbs sticheln mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei
Sinnverwandte Wörter:
- Anzüglichkeit, Frotzelei, Gespött, Gestichel, Hänselei, Neckerei, Spitze, Spöttelei, Uzerei
Beispiele:
- „Heinrich Heine schrieb 1830, er habe den deutschen Michel mit allerlei politischen Sticheleien bedrängt, »daß er aus seinem gesunden Riesenschlaf erwache« - der habe aber nur im Schlummer gelächelt.“[1]
- „Für die Zeit von 1919 und 1920 – Canetti ist vierzehn Jahre alt – berichtet er von erneuten antisemitischen Sticheleien, nun im Züricher Gymnasium, die er und weitere sechzehn jüdische Schüler seines Jahrgangs als quälend empfinden.“[2]
- „Ich stand wortlos dabei; aber ich hielt mich auch bereit, bei der ersten Stichelei, die sie gegen mich äußern würde, samt meiner schönen Tabakdose fortzugehen.“[3]
- „Gereizt durch die Sticheleien seiner Redaktrice, pumpte Adam frische Luft in diese trübseligen Spalten.“[4]
Übersetzungen
wiederholte, indirekt und mit wenig Schärfe formulierte Kritik
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Stichelei“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stichelei“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Stichelei“
- The Free Dictionary „Stichelei“
- Duden online „Stichelei“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stichelei“
Quellen:
- ↑ Hermann Bausinger: Typisch deutsch. Wie deutsch sind die Deutschen? 5. Auflage. Beck, München 2009, Seite 113. ISBN 978-3-406-59978-1.
- ↑ Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 32 .
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 355 f.
- ↑ Evelyn Waugh: Aber das Fleisch ist schwach. Roman. Rowohlt, Reinbek 1959 (übersetzt von Hermen von Kleeborn), Seite 85. Englisches Original 1930.