Susen
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Susen (Deutsch)
Substantiv, m, f, Nachname
| Singular m | Singular f | Plural 1 | Plural 2 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominativ | der Susen (Susen) |
die Susen (Susen) |
die Susens | die Susen | ||
| Genitiv | des Susen des Susens Susens |
der Susen (Susen) |
der Susens | der Susen | ||
| Dativ | dem Susen (Susen) |
der Susen (Susen) |
den Susens | den Susen | ||
| Akkusativ | den Susen (Susen) |
die Susen (Susen) |
die Susens | die Susen | ||
| siehe auch: Grammatik der deutschen Namen | ||||||
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Susen“ – für männliche Einzelpersonen, die „Susen“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Susen“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Susen“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Su·sen, Plural: Su·sens
Aussprache:
Bedeutungen:
- Familienname, der vor allem am Niederrhein sowie im Rheinland vorkommt, vereinzelte Namensträger sind im Großraum Berlin und in Niedersachsen zu finden[1]
Herkunft:
- Abwandlung des Namens "Sausen", der für eine sich schnell und laut fortbewegende Person (beispielsweise einen Reiter oder Boten) steht
- oder: Namensgeschichtlicher Bezug zur Sausenburg beziehungsweise Susenburg
- (i) Festung auf einem Bergsporn oberhalb des Flusses Bode im Harz
- (ii) Ehemaliger Sitz der Landgrafschaft Sausenburg/Susenburg im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg
Namensvarianten:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Ludwig Susen (1807–1863), deutscher Elementarlehrer
- Kurt Susen (1905–1975), deutscher Politiker (SPD), Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin
- Johannes Susen (* 1950), deutscher Rätselautor
- Johannes Susenbrot, deutscher Lateinlehrer und Lehrbuchautor
Beispiele:
- „Herr Susen erklärt, dass der derzeitige Brotverkauf in Berlin 73% höher als in normalen Zeiten sei.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Susen“
- „Susen“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Susen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Susen“
Quellen:
- ↑ https://www.kartezumnamen.eu/index.php?sur=susen
- ↑ Jürgen Schmidt (Hrsg.): Rote Rüben auf dem Olivaer Platz. Quellen zur Ernährungskrise in der Nachkriegszeit Berlins 1945–1949 LIT Verlag, Berlin 2008. ISBN 978-3825810573. Seite 136