Trunkenbold

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Trunkenbold (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Trunkenbold die Trunkenbolde
Genitiv des Trunkenbolds
des Trunkenboldes
der Trunkenbolde
Dativ dem Trunkenbold den Trunkenbolden
Akkusativ den Trunkenbold die Trunkenbolde

Worttrennung:

Trun·ken·bold, Plural: Trun·ken·bol·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Trunkenbold (Info)

Bedeutungen:

abwertend: Person, die regelmäßig viel Alkohol konsumiert

Herkunft:

von dem mittelhochdeutschen trunkenbolt → gmh.[1]
Determinativkompositum aus dem Adjektiv trunken und dem gebundenen Lexem -bold

Synonyme:

Alkoholabhängiger, Alkoholiker, Saufaus, Saufbold, Säufer, Trinker, Trunkhart, Trunksüchtiger, Zecher

Weibliche Wortformen:

Trunkenboldin

Beispiele:

Mein Schwager ist ein regelrechter Trunkenbold geworden.
„Ich nahm den Trunkenbold mit – bis um die Ecke – dann, nachdem er mir versichert hatte, daß auch ich ihn könnte, ließ ich ihn laufen mit herzlichen, aber aussichtslosen Ermahnungen.“[2]
„Roth war in den Orden der Trunkenbolde eingetreten, um den Versuchungen der Nüchternheit zu entgehen.“[3]
„Am nächsten Tag schlenderten wir nach allen Richtungen durch die breiten, geraden, ebenen Straßen und genossen den Reiz der Fremdheit einer Stadt von fünfzehntausend Einwohnern, in der keine Herumlungerer zu sehen waren und in der es weder Trunkenbolde oder Rabauken gab.“[4]
„Er ist in der ganzen Gegend als Trunkenbold bekannt.“[5]
„Dabei haftete sein Blick auf dem alten Trunkenbold, den gerade ein neuer Fieberanfall schüttelte, und ich befürchtete, ihn gleich in Tränen ausbrechen zu sehen.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Trunkenbold
Wikisource-Suchergebnisse für „Trunkenbold
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trunkenbold
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Trunkenbold
The Free Dictionary „Trunkenbold
Duden online „Trunkenbold
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrunkenbold
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Trunkenbold“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Trunkenbold

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „trunken“.
  2. Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 129. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)
  3. Walter Mehring: Die verlorene Bibliothek. Autobiographie einer Kultur. Heyne, München 1972, Seite 262 (Deutsche Erstausgabe 1952)
  4. Mark Twain: Durch dick und dünn. Insel, Frankfurt/Main 1985, Seite 103. ISBN 3-485-32531-X. Das englische Original Roughing It ist 1872 zuerst erschienen.
  5. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 274. Erstveröffentlichung 1929.
  6. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 69f. Erstausgabe 1936.