Tunfang

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Tunfang (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Tunfang
Genitiv des Tunfangs
des Tunfanges
Dativ dem Tunfang
dem Tunfange
Akkusativ den Tunfang

Alternative Schreibweisen:

Thunfang

Worttrennung:

Tun·fang, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tunfang (Info)

Bedeutungen:

veraltet: das Fangen von Thunfischen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Tun und Fang

Oberbegriffe:

Fischfang

Beispiele:

„An den Sardinischen Küsten sind viele Tonnaren, d. i. Anlagen mit den zum Tunfang nöthigen Einrichtungen, welche jetzt den Vorzug vor allen übrigen behaupten, obwohl deren auch an den Sicilianischen Küsten von Melazzo bis Trapani sehr viele find.“[1]
„Das Sardinische, Tyrrhenische, Jonische und vielleicht auch das Adriatische Mer wischen Bari und Ragusa bilden ebensoviele Wohngebiete des Tunfischs: in diesen Gegenden ist der Tunfang am einträglichsten.“[2]
„Anderseits läuft sie parallel der Küste von Algier, und der Tunfang beginnt hier bei Oran, am Cap Matifu, am Cap Bonjaroun und La Celle.“[3]
„Es heisst daselbst: dass im Ganzen der Tunfang an den spanischen Küsten jährlich 2 816 000 kg einbringt, während allein die Provinzen Sevilla, Estremadura, Cádiz, Almeria, Murcia, Alicante, Valencia und Catalonien 3 712 000 kg gesalzenen und gedörrten Tuns jährlich verbrauchten .“[4]
„Der Tunfang, der zuweilen mehr als 1000 Tonnen im Jahr betrug, wurde zum grössten Teil per Dampfer nach Triest und Venedig befördert und zu 56 bis 80 Kreutzer pro Kilogram abgesetzt.“[5]
„Die Phönizier beschäftigten sich hauptsächlich an der spanischen Küste mit dem Tunfange, und die nach ihnen kommenden Bewohner der Küste setzten den gewinnbringenden Erwerbszweig fort bis in die neueste Zeit.“[6]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Thunfang.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Tunfang

Quellen:

  1. Anton Friedrich Büsching: Vorbereitung zur europäischen Länder- und Staatenkunde. C.E. Bohn, 1802, Seite 181 (Zitiert nach Google Books)
  2. Karl Ruß (Herausgeber): Isis. Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Liebhabereien. 1888, Seite 135 (Zitiert nach Google Books)
  3. Biologisches Zentralblatt. Fischer, 1888, Seite 496 (Zitiert nach Google Books)
  4. Moritz Lindeman: Die Seefischereien, ihre Gebiete, Betrieb und Erträge in den Jahren 1869-1878. J. Perthes, 1880, Seite 46 (Zitiert nach Google Books)
  5. Studi Veneziani. Fabrizio Serra., 1989, Seite 168 (Zitiert nach Google Books)
  6. Alfred Edmund Brehm: Illustriertes Thierleben. 3, 1873, Seite 262 (Zitiert nach Google Books)