Univozität
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Univozität (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Univozität | —
|
| Genitiv | der Univozität | —
|
| Dativ | der Univozität | —
|
| Akkusativ | die Univozität | —
|
Worttrennung:
- Uni·vo·zi·tät, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Philosophie, Sprachphilosophie, Theologie: Eigenschaft (eines Wortes)/Tatsache, eindeutig (univok) zu sein, genau eine Bedeutung zu besitzen
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv univok mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- „Der Grundgedanke von Vallas elegantia besteht in der Univozität, dem Prinzip unius vocis una significatio als eineindeutige Zuordnung von Artbegriffen und Sachverhalten.“[1]
- „Meist sind in ihnen beide Aspekte integral enthalten oder doch zumindest in der Zusammenstellung der Metaphern repräsentiert: 1. Essen und Hungern. Das Essen entspricht der Univozität, das Hungern der Analogizität.“[2]
- „Ziel dieser Ausgabe ist es, auch dem mit Duns Scotus nicht vertrauten Leser einen zuverlässigen Lesetext zum Problem der Univozität des Seienden als dem zentralen Thema der scotischen Metaphysik bereitzustellen.“[3]
- „Damit ist die Univozität – daß das Sein von Gott und seinen Geschöpfen in gleicher Weise ausgesagt wird – für Scotus die notwendige Voraussetzung jeder Erkenntnis, also auch der Gotteserkenntnis und darum auch der Gottesbeweise.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Univozität“
- Wikipedia-Artikel „Analogie (Philosophie)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Univozität“
- Duden online „Univozität“
Quellen:
- ↑ Sprache als humanisierende Macht: Die Singularität des Lateinischen, Martin Dreischmeier. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Das neue Bild vom Gottesbild: Bild und Theologie bei Meister Eckhart, Mauritius Wilde. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Die Univozität des Seienden: Texte zur Metaphysik, Johannes Duns Scotus. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
- ↑ Der kosmologische Gottesbeweis und die Einheit der Natur: Thomas von Aquin, Duns Scotus, Leibniz, Wolff, Kant, Reinhold Breil, 2000. Abgerufen am 18. Dezember 2017.