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Unmotiviertheit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Unmotiviertheit und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Un·mo·ti·viert·heit, Plural: (selten) Un·mo·ti·viert·hei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Unmotiviertheit (Info)
Bedeutungen:
- allgemein: das Fehlen von Motivation, innerem Antrieb zu etwas
- Linguistik: Eigenschaft von Morphemen oder Wörtern, die mit ihrer Form keinen Aufschluss über ihre Bedeutung geben
Herkunft:
- Ableitung zu unmotiviert mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Synonyme:
- Antriebslosigkeit, Motivationslosigkeit, Motivationsmangel
- Arbitrarität, Undurchsichtigkeit
Gegenwörter:
- Motivation, Motiviertheit
- Durchsichtigkeit, Motiviertheit
Beispiele:
- Die Unmotiviertheit der Leute bei Wahlen nimmt überhand.
- „Der internen Mitarbeiterinformation von ODS zufolge wurde die Handverpackung der CDs "aufgrund der Unmotiviertheit der Mitarbeiter" bereits vor über einem Jahr nach Polen verlegt.“[1]
- Wörter wie „Salbader“ (Schwätzer) zeichnen sich durch Unmotiviertheit aus: Man kann aus den denkbaren Wortteilen „Sal“ + „bad“ + „er“ nicht auf die Bedeutung des Wortes schließen.
- Unmotiviertheit bedeutet in der Linguistik, dass ein Ausdruck in seiner Struktur undurchsichtig ist, d.h. man kann ihn nicht in Bestandteile zerlegen, die zur Bedeutung des Ganzen beitragen.
Übersetzungen
allgemein: das Fehlen von Motivation, innerem Antrieb zu etwas
- Wikipedia-Artikel „Unmotiviertheit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unmotiviertheit“
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Unmotiviertheit“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Unmotiviertheit“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen: