Motiviertheit

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Motiviertheit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Motiviertheit die Motiviertheiten
Genitiv der Motiviertheit der Motiviertheiten
Dativ der Motiviertheit den Motiviertheiten
Akkusativ die Motiviertheit die Motiviertheiten

Worttrennung:

Mo·ti·viert·heit, Plural: Mo·ti·viert·hei·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Motiviertheit (Info)
Reime: -iːɐ̯thaɪ̯t

Bedeutungen:

allgemein: das Vorhandensein von Motivation, innerem Antrieb zu etwas
Linguistik: Eigenschaft von Morphemen oder Wörtern, durch ihre schriftliche oder mündliche Form Hinweise auf ihre Bedeutung zu geben

Herkunft:

Ableitung zu motiviert mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Synonyme:

Antrieb, Motivation
Durchsichtigkeit, Motivation, Motivierung

Gegenwörter:

Antriebslosigkeit, Unmotiviertheit
Arbitrarität, Undurchsichtigkeit

Beispiele:

Die derzeitige Motiviertheit der Leute lässt zu wünschen übrig.
Motiviertheit liegt dann vor, wenn man aus der Form einer sprachlichen Einheit auf ihre Bedeutung schließen kann.
Ableitungen, Komposita, Onomatopoetika und formikonische Wörter weisen einen gewissen Grad an Motiviertheit auf.
„Im Hinblick auf den Grad der Motiviertheit lassen sich grob einige Gruppen unterscheiden....“[1]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Motiviertheit
Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Motivierung “. ISBN 3-520-45203-0.
Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Motiviertheit“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Motiviertheit des sprachlichen Zeichens“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 101. ISBN 3-484-73002-1.