Urheber

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Urheber (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Urheber die Urheber
Genitiv des Urhebers der Urheber
Dativ dem Urheber den Urhebern
Akkusativ den Urheber die Urheber

Worttrennung:

Ur·he·ber, Plural: Ur·he·ber

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Urheber (Info)

Bedeutungen:

diejenige Person, die etwas veranlasst oder bewirkt
der Schöpfer eines literarischen, musikalischen oder künstlerischen Werkes

Herkunft:

frühneuhochdeutsch urheber, urhaber, von mittelhochdeutsch urhab → gmhAnfangabgeleitet, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Anstifter, Drahtzieher, Initiator
Erschaffer, Gründer, Schöpfer, Verfasser

Weibliche Wortformen:

Urheberin

Unterbegriffe:

Haupturheber, Miturheber

Beispiele:

Wer ist der Urheber dieses Aufstandes?
„Es war ihnen peinlich, nach Urhebern zu fragen, denn sie wollten niemandem böse sein, sie konnten niemanden hassen.“[2]
Johann Wolfgang von Goethe ist der Urheber des Romans „Die Leiden des jungen Werthers“.

Wortbildungen:

Adjektiv: urheberrechtlich
Substantive: Urhebereigenschaft, Urheberrecht, Urheberrechtsschutz, Urheberschaft, Urheberschutz

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Urheber
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Urheber
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Urheber
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUrheber
The Free Dictionary „Urheber
Duden online „Urheber

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Urheber“.
  2. Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 197.