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Verschuldung wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ver·schul·dung, Plural: Ver·schul·dun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Verschuldung (Info)
- Reime: -ʊldʊŋ
Bedeutungen:
- Ausmaß, in dem sich eine Person, Organisation oder Institution fremdes Geld in Summe geliehen hat.
Herkunft:
- Ableitung zum Stamm des Verbs verschulden mit dem Suffix (Derivatem) -ung
Unterbegriffe:
- Bruttoverschuldung, Gesamtverschuldung (→ Gesamtstaatsverschuldung), Nettoverschuldung, Neuverschuldung, Pro-Kopf-Verschuldung, Rekordverschuldung, Staatsverschuldung
Beispiele:
- Seine Verschuldung ist um das Doppelte angestiegen seit dem letzten Jahr, er lebt auf zu großem Fuß.
- Die Verschuldung des Staates ist nach der Krise dreimal so hoch wie das Bruttosozialprodukt.
- „Der Thüringer Rechnungshof hatte 2010 angesichts der hohen Verschuldung des Freistaats dringend eine Haushaltskonsolidierung angemahnt.“[1]
- „Vom Beginn der Arbeiten an war die Muskauer Unternehmung ein aufreibender Kampf gegen Verschuldung und wirtschaftlichen Ruin.“[2]
- „Am 9. Juni 1509 stürmte eine aufgebrachte Menge das Erfurter Rathaus und verlangte Rechenschaft über die Verschuldung der Stadt.“[3]
Wortbildungen:
- Verschuldungsgrad, Verschuldungskrise
Übersetzungen
Menge geliehener Finanzmittel
- Wikipedia-Artikel „Verschuldung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verschuldung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Verschuldung“
- The Free Dictionary „Verschuldung“
Quellen:
- ↑ Bund der Steuerzahler Deutschland e. V. (Herausgeber): 41. Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Die öffentliche Verschwendung 2013. Berlin 2013, Seite 77.
- ↑ Thomas Wieke: Die seltsame Ehe des Fürsten Pückler. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1993 , Seite 5-12, Zitat Seite 9.
- ↑ Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3 , Seite 155.