Verstaatlichung

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Verstaatlichung (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Verstaatlichung die Verstaatlichungen
Genitiv der Verstaatlichung der Verstaatlichungen
Dativ der Verstaatlichung den Verstaatlichungen
Akkusativ die Verstaatlichung die Verstaatlichungen

Worttrennung:

Ver·staat·li·chung, Plural: Ver·staat·li·chun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verstaatlichung (Info)

Bedeutungen:

Verkauf oder Übergabe der Leitung bzw. Verwaltung privater Unternehmen oder Liegenschaften an einen Staat

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs verstaatlichen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

Entprivatisierung, Nationalisierung

Sinnverwandte Wörter:

Enteignung

Gegenwörter:

Entstaatlichung, Privatisierung

Oberbegriffe:

Maßnahme

Unterbegriffe:

Notverstaatlichung, Teilverstaatlichung, Zwangsverstaatlichung

Beispiele:

Durch die Verstaatlichung wurde die Bank zum Staatseigentum.
„Danach folgte die Verstaatlichung des Bodens, der Banken, der Industrieunternehmen und der Versorgungsnetze, und die sowjetische Gesetzgebung wurde eingeführt.“[1]
„Sie forderten deshalb eine höhere Besteuerung und eine Verstaatlichung des Abbaus.“[2]
„Finanzminister Gernot Blümel hat sich auf den Standpunkt zurückgezogen, dass Verstaatlichungen derzeit nicht notwendig seien.“[3]

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Verstaatlichung“, Seite 1134.
Wikipedia-Artikel „Verstaatlichung
Duden online „Verstaatlichung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verstaatlichung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerstaatlichung
The Free Dictionary „Verstaatlichung
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Verstaatlichung
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Verstaatlichung

Quellen:

  1. Jurij Kostjaschow: Am Schnittpunkt dreier Welten. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 283-309, Zitat Seite 293.
  2. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 75. Norwegisches Original 2016.
  3. Andreas Schnauder: AUA-Verstaatlichung: Europäisch denken. In: Der Standard digital. 13. April 2020 (URL, abgerufen am 21. September 2022).