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Vertrautheit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ver·traut·heit, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Vertrautheit (Info)
- Reime: -aʊ̯thaɪ̯t
Bedeutungen:
- Befindlichkeit, die sich daraus ergibt, dass man sich mit etwas auskennt
- enge persönliche Beziehung
Herkunft:
- Ableitung des Adjektivs vertraut zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Sinnverwandte Wörter:
- Bekanntheit, Bekanntschaft
- Intimität, Verbundenheit
Oberbegriffe:
- Erfahrung
- Beziehung
Beispiele:
- „Über Nacht wurde ich aus der Vertrautheit des Dorfes in die Anonymität des Molochs entlassen.“[1]
- „Meine Kriterien für die Aufnahme von Texten resultierten aus meiner Eigenschaft als Erzählforscher und einer durch Lehre und Forschung erzielten langen Vertrautheit mit den humoristischen Gattungen der Volksliteratur.“[2]
- Ihre Vertrautheit ging so weit, dass sie sich ohne Worte verständigen konnten.
- „Schon bald bestand ein großes Gefühl der Vertrautheit zwischen Lothar und Geneviève.“[3]
- „Für mich persönlich war bislang das Knie einer Dame Gegenstand zarter Vertrautheit, und ich sehe allen modernen Umwälzungen auf diesem Gebiet mit größter Besorgnis entgegen.“[4]
- „Das wiederum setzt eigentlich nach alter Regel Vertrautheit voraus.“[5]
Übersetzungen
Befindlichkeit, die sich daraus ergibt, dass man sich mit etwas auskennt
enge persönliche Beziehung
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Vertrautheit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vertrautheit“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vertrautheit“
- The Free Dictionary „Vertrautheit“
- Duden online „Vertrautheit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Vertrautheit“
Quellen:
- ↑ Hamed Abdel-Samad: Mein Abschied vom Himmel. Aus dem Leben eines Muslims Deutschland. Knaur Taschenbuch Verlag, München 2010, Seite 162. ISBN 978-3-426-78408-2.
- ↑ Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 19.
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2 , Seite 44.
- ↑ Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 93 .
- ↑ Werner Besch: Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede im Deutschen heute und gestern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 3-525-33561-X, Seite 78.