Vesta

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Vesta (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Vesta
Genitiv der Vesta
Dativ der Vesta
Akkusativ die Vesta
Neuzeitliche Fantasieabbildung der Göttin Vesta
vollständige Rotation des Asteroiden Vesta

Worttrennung:

Ves·ta, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vesta (Info)
Reime: -ɛsta

Bedeutungen:

Mythologie: römische Göttin des häuslichen Herdes und Herdfeuers
Astronomie: Planetoid mit zirka 516 Kilometer mittlerem Durchmesser, der die Sonne im Asteroidengürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter umkreist

Herkunft:

Nach einer Überlieferung soll Äneas den Kult der griechischen Göttin Ἑστία (Hestia→ grc nach der Zerstörung Ilions in Rom eingeführt haben[1]

Synonyme:

wissenschaftlich: (4) Vesta

Oberbegriffe:

Göttin
Asteroid, Planetoid, Himmelskörper

Beispiele:

Vesta ist die Tochter des Gottes Saturn und der Göttin Ops und Schwester des Göttervaters Jupiter.
Dieselben Verhältnisse finden wir in Rom, wo die Göttin des Herdfeuers Vesta hieß.[2]
Sechs jungfräuliche Priesterinnen, die Vestalinnen, hüteten Tag und Nacht das heilige Feuer im Tempel der Vesta am Forum.
Am Hauptfest der Göttin Vesta, den Vestalia vom 7. bis 15. Juni, zogen die römischen Frauen mit entblößten Füßen zu ihrem Tempel.
Wenn die höchsten Würdenträger des römischen Staates ihr Amt antraten oder niederlegten, verbanden sie diesen Anlass mit einem Opfer im Tempel der Vesta.[3]
Vesta wurde am 29. März 1807 von Heinrich Wilhelm Olbers in Bremen als vierter Asteroid entdeckt.[4]
Mehr als ein Jahr umkreiste die Nasa-Sonde "Dawn" den Asteroiden Vesta.[5]
Vesta hat einen Eisenkern wie die großen erdähnlichen Planeten.[6]
Vesta ist mit 525,4 Kilometer Durchmesser und 2,6 · 1020 Kilogramm Masse ein vergleichsweise großes Exemplar - bei der Masse wird sie nur vom Zwergplaneten Ceres übertroffen.[6]
Das letzte Stündlein von Vesta hätte fast geschlagen: Als ein kosmischer Irrläufer in den Himmelskörper krachte, fehlte nur wenig zum Supercrash.[6]

Wortbildungen:

Vestalin, Vestatempel

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Vesta
Wikipedia-Artikel „(4) Vesta
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Vesta
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vesta
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVesta
Duden online „Vesta

Quellen:

  1. J.M. Stowasser, M. Petschening und F. Skutsch: Stowasser: Lateinisch - deutsches Schulwörterbuch. Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 2008, ISBN 978-3-230-03319-2 (Gebundene Ausgabe, 608 Seiten), Seite 547, Eintrag „Vesta“.
  2. Gustav Schwab: Die schönsten Sagen des klassischen Altertums. Carl Ueberreuter, Wien/Heidelberg 1955, Seite 690.
  3. Günter Wittek: Mythologie Rom: Rolle der Göttin Vesta in unserer Geschichte. Philognosie - Wirkendes Wissen, abgerufen am 6. Oktober 2012.
  4. Wikipedia-Artikel „(4) Vesta“ (Stabilversion).
  5. Abschied vom Pickelplanet. "Dawn"-Mission. In: Spiegel Online. 5. September 2012, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 6. Oktober 2012).
  6. 6,0 6,1 6,2 Thorsten Dambeck: Porträt eines Urplaneten. Astronomie. In: Bild der Wissenschaft. Nummer 10/2012, ISSN 0006-2375, Seite 55.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Fiesta, Vespa, Weste