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„Noch heute werden auf vielen Almen ‚Zelten‘, eine Art Brötchenersatz gebacken .“[2]
„Heute wird der Begriff Zelten in Österreich noch für einige flache Gebäcke verwendet, die Früchte oder Saaten im Teig enthalten oder mit ihnen gefüllt sind. Daneben steht Zelten oder Zeltenbrot für das bei uns auch bekannte Früchtebrot. Die Begriffe Zelten, Lebzelten und Zeltenbrot werden auch in Österreich nicht eindeutig verwendet und sind zum Teil regional geprägt.“[3]
„Der Zelten hat bei uns schon lange Tradition. Als Kinder haben wir die Dörrbirnen im Herbst selber gesammelt und am Stubenofen getrocknet. Wir haben dazu Kletzen gesagt. Auch das Schneiden der Früchte war Familienarbeit – da mussten alle mithelfen!“[4]
„Den Früchteteig in 8 Portionen teilen. Jeweils zu einer Kugel formen und etwa 2 cm flach drücken. Die Laibe nebeneinander auf das Blech legen und die Oberfläche der Zelten mit Mandeln, Walnüssen und kandierten Früchten ganz nach Belieben verzieren.“[5]
Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Zelten“, Seite 426
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Zelten“, Seite 889
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zelte“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zelten“
Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „Zelten“, Seite 388.
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 845.
Quellen:
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 „Zelte(n)“, Seite 1007
Zelten ist eine flektierte Form von Zelt. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Zelt. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
Zelten ist eine flektierte Form von Zelte. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Zelte. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.