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Nebenformen:
- abbussen
Worttrennung:
- ab·bus·seln, Präteritum: bus·sel·te ab, Partizip II: ab·ge·bus·selt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abbusseln (Info)
Bedeutungen:
- süddeutsch, österreichisch, umgangssprachlich: über und über mit Küssen bedecken
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb busseln
Synonyme:
- abknutschen, abküssen
Oberbegriffe:
- busseln
Beispiele:
- Tanten lieben es, ihre kleinen Nichten und Neffen dauernd abzubusseln, die Kinder aber schätzen das meist gar nicht.
- „Weil er das liebe, schüchterne Ding einmal irgendwo in stimmungsvoller Dämmerung beim Kopf gekriegt und abgebusselt hatte, darum meinte es, daß es jetzt auf ewige Zeit zu ihm gehörte, und lief ihm von der Stunde an gottergeben nach wie ein armes geprügeltes Hündchen, zu dem man einmal freundlich gewesen ist.“[1]
- „Die Kollegen waren alle so lieb und gut, sie hätte sie am liebsten alle hintereinander abgebusselt – bloß den Wurzlsepp nicht, der sah zu scheußlich aus, wie ihm die dicken Schweißtropfen so über das greulich verschmierte Antlitz rannen.“[2]
Übersetzungen
süddeutsch, österreichisch, umgangssprachlich: über und über mit Küssen bedecken
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abbusseln“
- Duden online „abbusseln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „abbusseln“
- The Free Dictionary „abbusseln“
- Otto Hietsch: Bavarian into English. A lexical and cultural guide. 2. Auflage. Andreas Dick Verlag, Straubing 1995, ISBN 3-9801769-5-9 , Seite 13
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 1. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1997, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 28
Quellen:
- ↑ Ernst von Wolzogen: Der Topf der Danaiden. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL) .
- ↑ Ernst von Wolzogen: Die Erbschleicherinnen. In: Projekt Gutenberg-DE. Zweiter Band, Zwanzigstes Kapitel. (URL) .