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Nebenformen:
- acephal, acephalisch, akephalisch, azephal, azephalisch
Worttrennung:
- ake·phal, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: akephal (Info)
- Reime: -aːl
Bedeutungen:
- Metrik: um die erste Silbe verkürzt
- Literatur: mit nicht erhaltenem oder verstümmelten Anfang
- Soziologie: keine zentralisierte Herrschaft habend
Herkunft:
- griechisch ἀκέφαλος (akephalos☆) → grc „kopflos“, zu κεφαλή (kephalē☆) → grc „Kopf, Haupt“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- herrschaftslos
Beispiele:
- Er hat den Effekt der akephalen Verse in Hölderlins Dichtung untersucht.
- Dieser alte Codex ist akephal und weist zwei kleine Lücken auf, die manche Wissenschaftler gefüllt haben.
- Akephale Gesellschaften findet man gelegentlich in Afrika.
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein akephaler Vers
- ein akephaler Text
- eine akephale Gesellschaft
Übersetzungen
Metrik: um die erste Silbe verkürzt
Literatur: mit nicht erhaltenem oder verstümmelten Anfang
Soziologie: keine zentralisierte Herrschaft habend
- Wikipedia-Artikel „akephal“
- Duden online „akephal“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220 , Seite 60.
- Dieter Burdorf, Christoph Fasbender, Burkhard Moennighoff (Herausgeber): Metzler Lexikon Literatur. Begriffe und Definitionen. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. J. B. Metzler, Stuttgart/Weimar 2007, ISBN 978-3-476-01612-6, DNB 979626358 , Seite 9.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 62, Eintrag „akephal“.