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Worttrennung:
- an·flie·hen, Präteritum: floh an, Partizip II: an·ge·flo·hen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anfliehen (Info)
Bedeutungen:
- intransitiv, Jägersprache, selten, von (angeschossenem) Wild: auf der Flucht gegen ein (natürliches oder künstliches) Hindernis rennen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb fliehen
Synonyme:
- Jägersprache: anprellen
Sinnverwandte Wörter:
- anecken, anlaufen, anprallen, anrennen, anschlagen, anstoßen
Beispiele:
- „Wenn ein Bock auf das Gehörn stürzt, oder wenn er in voller Flucht mit dem Gehörn ein Hindernis anflieht, so kann es zum Bruch eines, manchmal auch beider Rosenstöcke kommen, doch in der Mehrzahl der Fälle wird diese Verletzung wohl bei den Kämpfen der Böcke entstehen.“[1]
Übersetzungen
(von Wild) auf der Flucht gegen ein Hindernis rennen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anfliehen“ (substantiviert)
- Walter Frevert: Jagdliches Brauchtum und Jägersprache. Kosmos, 2020, ISBN 9783440501702 (zitiert nach Google Books) „anfliehen“.
- Karl Berrens, Gerhard Seilmeier: Jagdlexikon. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. BLV Verlagsgesellschaft, München 1994, ISBN 3-405-14580-5 „Anfliehen“, Seite 40.
- Julia Numßen: Handbuch Jägersprache. BLV, 2017, DNB 1147928924 (Zu lesen bei Google Books) .
Quellen:
- ↑ Ferdinand von Raesfeld: Das Rehwild. Parey, 1956, Seite 67 (Zitiert nach Google Books)