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Worttrennung:
- an·hei·meln, Präteritum: hei·mel·te an, Partizip II: an·ge·hei·melt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anheimeln (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: ein wohliges, heimisches Gefühl vermitteln, vertraut anmuten
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und der Ableitung zum Substantiv Heim durch Konversion
Beispiele:
- „Erstaunlich, wie einen das Vorvergangene gleich anheimelt, selbst dort, wo man es nicht einmal mit der eigenen Kindheit verknüpfen kann.“[1]
- „Seine Begegnungen mit Fischern, Holzfällern, Drop-outs, Ladenbesitzern und Eigenbrötlern vermitteln das Bild einer improvisierten, vorläufigen Gesellschaft an den Rändern einer betörend schönen Landschaft mit Meer, Inseln, Wäldern, unbesiedelten Küsten und so viel schlechtem Wetter, dass es einen Melancholiker und Bücherwurm wie Raban unweigerlich anheimeln muss.“[2]
- „Eben taucht wieder eine Almhütte auf, durch das Thürgatterl zieht bläulicher Rauch, der bekanntlich jeden Touristen so sehr anheimelt, wenn der Magen rebellisch geworden ist.“[3]
Wortbildungen:
- Konversionen: Anheimeln, anheimelnd
Übersetzungen
ein wohliges, heimisches Gefühl vermitteln, vertraut anmuten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anheimeln“
- Duden online „anheimeln“
Quellen:
- ↑ Merten Worthmann: Porto: Die Straßenbahn fährt frei nach Kant. In: Zeit Online. Nummer 25, 9. Juni 2004, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. Mai 2019) .
- ↑ Ein Meister zu Wasser und zu Lande. In: NZZOnline. 28. Dezember 2003, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 14. Mai 2019) .
- ↑ Arthur Achleitner: Geschichten aus den Bergen. In: Projekt Gutenberg-DE. Erster Teil. Nur a Nagerl. (URL) .