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Worttrennung:
- an·pis·sen, Präteritum: piss·te an, Partizip II: an·ge·pisst
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anpissen (Info)
Bedeutungen:
- derb: auf oder an etwas seine Blase entleeren, urinieren
- derb, meist Partizip Perfekt: wütend, ärgerlich machen
- derb: mit groben Worten beleidigen, beschimpfen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb pissen
Synonyme:
- salopp: anpinkeln, bepinkeln; derb: bepissen, vollpissen
- ärgern, verärgern
- beleidigen, beschimpfen, schmähen, umgangssprachlich: anrempeln, salopp: anpinkeln
Oberbegriffe:
- pissen
Beispiele:
- Unser ewig besoffener Nachbar hat gestern schon wieder unsere Geranien angepisst.
- „Gemeinsames Schicksal aller Denkmäler: daß die Hunde den Sockel anpissen.“[1]
- „Das ist nachvollziehbar, denn mit Ruhm und Geld kamen auch ein zweifelhafter Ruf und ein massives Drogenproblem, und deshalb ist Bret Easton Ellis, so erzählt Bret Easton Ellis, ordentlich angepisst von der Promi-Szene und total fertig vom Berühmtsein.“[2]
- „Jetzt mag ich Westerwelle, wahrscheinlich instinktiv, weil ihn so viele anpissen.“[3]
Übersetzungen
derb: auf oder an etwas seine Blase entleeren, urinieren
derb, meist Partizip Perfekt: wütend, ärgerlich machen
derb: mit groben Worten beleidigen, beschimpfen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anpissen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „angepisst“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „anpissen“, Seite 151
Quellen: