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Worttrennung:
- an·ran·zen, Präteritum: ranz·te an, Partizip II: an·ge·ranzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: anranzen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv, umgangssprachlich: grob, unhöflich tadeln
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb ranzen
Synonyme:
- anfahren, anschnauzen, anscheißen, zurechtweisen; umgangssprachlich: anraunzen
Oberbegriffe:
- schimpfen, tadeln
Beispiele:
- „Ich saß unlängst in Mainz im Gasthaus zur Krone, wo zwei solche Windbeutel mich auf höchst zudringliche Weise anranzten und unsere Magister zu Paris und Köln blödsinnige Burschen und Narren nannten.“[1]
- Das Arbeitsklima hier ist unerträglich, denn wegen jeder Kleinigkeit wird man vom Chef angeranzt.
Übersetzungen
umgangssprachlich: grob, unhöflich tadeln
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „anranzen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anranzen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anranzen“
- The Free Dictionary „anranzen“
- Duden online „anranzen“
Quellen:
- ↑ Unbekannter Autor: Dunkelmännerbriefe. Erste Abteilung. In: Projekt Gutenberg-DE. 11. Brief: Cornelius Fenstermacher grüßt vielmal den Magister Ortuin Gratius (URL) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: antanzen