auffliegen

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auffliegen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich fliege auf
du fliegst auf
er, sie, es fliegt auf
Präteritum ich flog auf
Konjunktiv II ich flöge auf
Imperativ Singular flieg auf!
fliege auf!
Plural fliegt auf!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
aufgeflogen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:auffliegen

Worttrennung:

auf·flie·gen, Präteritum: flog auf, Partizip II: auf·ge·flo·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild auffliegen (Info), Lautsprecherbild auffliegen (Info)

Bedeutungen:

sich durch Flügelbewegung vom Boden lösen
sich schnell öffnen
trotz gewünschter Verborgenheit bekannt werden oder auch: enttarnt werden
veraltet: durch eine Explosion zerstört werden

Sinnverwandte Wörter:

hochfliegen, losfliegen
bekannt werden, entdeckt werden, enttarnt werden
hochgehen

Beispiele:

„Die Vögel flogen auf und setzten sich wieder.“[1]
„Die geschlossenen Türen des Speisesaals flogen auf und wurden geradezu weggeschleudert.“[2]
„Ein Mit-Pilger erkannte den Wanderprediger zufällig, und sein Verbrechen flog auf.[3]
Flöge ich auf, hingest du mit drin!
„Ein anderer geht mit Gefährten nach einem Pulverturm: in dessen Nähe angelangt, will er durchaus nicht weiter, sondern kehrt, von Angst ergriffen, schleunig um, ohne zu wissen warum: der Turm flog auf.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Vogel fliegt auf
eine Tür fliegt auf
ein Geheimnis/jemand fliegt auf

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auffliegen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „auffliegen
The Free Dictionary „auffliegen
Duden online „auffliegen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „auffliegen
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „auffliegen

Quellen:

  1. Martin Welsch: Das Tal Irminsul. BoD – Books on Demand, 2015 (Google Books).
  2. Christine Rimmer: Gewagtes Spiel mit süßen Folgen. HarperCollins, 2007 (übersetzt von Xinia Picado Maagh-Katzwinkel) (Zitiert nach Google Books).
  3. Christoph Auffarth: Die Ketzer. C. H. Beck, 2016 (Zitiert nach Google Books).
  4. Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung. Cotta, 1960, Seite 446 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: aufliegen