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Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du deutscht aus“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- aus·deut·schen, Präteritum: deutsch·te aus, Partizip II: aus·ge·deutscht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausdeutschen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv, bairisch und schweizerisch, umgangssprachlich: (jemandem etwas) verständlich erklären, in einfachen Worten sagen, wiederholen, deutlich machen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und der Ableitung zum Adjektiv deutsch durch Konversion
Sinnverwandte Wörter:
- erklären, erläutern
Beispiele:
- »Ah ja, gut hab ich aufglust. Aber wär mir schon lieb, wann mir der Burgermeister die Sach a wengerl ausdeutschen tät!«[1]
Übersetzungen
(jemandem etwas) verständlich erklären
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausdeutschen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausdeutschen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausdeutschen“
- The Free Dictionary „ausdeutschen“
- Duden online „ausdeutschen“
Quellen:
- ↑ Ludwig Ganghofer: Der Dorfapostel. In: Projekt Gutenberg-DE. Neuntes Kapitel (URL) .