ausfilzen

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes ausfilzen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes ausfilzen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man ausfilzen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort ausfilzen wissen müssen. Die Definition des Wortes ausfilzen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonausfilzen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

ausfilzen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich filze aus
du filzt aus
er, sie, es filzt aus
Präteritum ich filzte aus
Konjunktiv II ich filzte aus
Imperativ Singular filz aus!
filze aus!
Plural filzt aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgefilzt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:ausfilzen

Worttrennung:

aus·fil·zen, Präteritum: filz·te aus, Partizip II: aus·ge·filzt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild ausfilzen (Info)

Bedeutungen:

Sattlerei: etwas mit Rosshaar oder einem ähnlichen Material befüllen, auspolstern
veraltet: jemanden scharf kritisieren; jemanden schwer tadeln

Herkunft:

gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb filzen

Beispiele:

„In diesem Tone wurde der sogenannte Herr Graf tüchtig ausgefilzt, weil er nicht zugegen war: weder Herrmann noch Ulrike merkten jemals, daß Vignali selbst ihn zu diesen Unmenschlichkeiten angestiftet hatte.“[1]
„Zuletzt ward wieder gebetet, jedes Kind nochmals wacker ausgefilzt, und hiermit war's beschlossen.“[2]
„Ein herrliches moralisches Wort kam aus dem Munde des Antonius, als man einen Mönch in seinem Kloster, eines Vergehens wegen, heftig ausgefilzt hatte.“[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausfilzen
Duden online „ausfilzen

Quellen:

  1. Johann Karl Wezel: Herrmann und Ulrike: Historischer Roman. e-artnow, 2017, Seite 666 (Zitiert nach Google Books)
  2. Paedagogium. 1888, Seite 792 (Zitiert nach Google Books)
  3. Clarus: Die Grundzüge der christlichen Mystik im Leben des heiligen Antonius. 1858, Seite 186 (Zitiert nach Google Books)