ausschwärmen

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ausschwärmen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich schwärme aus
du schwärmst aus
er, sie, es schwärmt aus
Präteritum ich schwärmte aus
Konjunktiv II ich schwärmte aus
Imperativ Singular schwärm aus!
schwärme aus!
Plural schwärmt aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgeschwärmt sein
Alle weiteren Formen: Flexion:ausschwärmen

Worttrennung:

aus·schwär·men, Präteritum: schwärm·te aus, Partizip II: aus·ge·schwärmt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild ausschwärmen (Info)

Bedeutungen:

besonders von bestimmten Tieren wie Insekten und Vögeln, übertragen auch von Menschen: sich im Schwarm von einer Stelle wegbewegen; übertragen: von einer Stelle aus in großer Zahl in verschiedene Richtungen strömen
besonders Militär, von einer Einheit, einem Verband: sich planmäßig auf einem Gelände, in einem Gebäude verteilen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb schwärmen mit dem Derivatem aus-

Sinnverwandte Wörter:

ausfliegen
sich aufteilen, sich verstreuen, sich verteilen

Beispiele:

„Wenn die Borkenkäfer der Art Dendroctonus frontalis ausschwärmen, fangen Waldbesitzer in den USA und Mexiko an zu zittern: Der Kerf gilt als einer ihrer übelsten Feinde, .“[1]
„Er bestimmte sofort, daß die ganze Gruppe strahlenförmig ausschwärmen und jeder einzelne in gerader Richtung vordringe, bis er etwas vom Gegner bemerke.“[2]
„In der guten halben Hundertschaft Spezialfahnder, die zu einer zeitgleichen Durchsuchungsaktion an mehreren Stellen der Stadt ausschwärmten, waren vor allem Experten von der Abteilung organisierte Kriminalität wie vom Rauschgiftdezernat und vom Ressort ‚Delikte am Menschen‘.“[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausschwärmen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausschwärmen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausschwärmen
The Free Dictionary „ausschwärmen
Duden online „ausschwärmen

Quellen:

  1. Daniel Lingenhöhl: Käferkleinkriege. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 2. Oktober 2008, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 30. Dezember 2020).
  2. Karl Aloys Schenzinger: Der Hitlerjunge Quex. Zeitgeschichte-Verlag, 1932 (zitiert nach DWDS).
  3. „Hilmchen nimmt ein Näschen“. In: Spiegel Online. Nummer 8, 16. Februar 1987, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 30. Dezember 2020).