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Worttrennung:
- be·hän·gen, Präteritum: be·häng·te, Partizip II: be·hängt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: behängen (Info)
- Reime: -ɛŋən
Bedeutungen:
- (Weihnachtsbäume) mit Hängedekorationen schmücken
- übermäßig, auffällig schmücken
- (Jagdhunde) abrichten
- reflexiv: sich auf jemanden einlassen
Herkunft:
- Ableitung eines Präfixverbs zu hängen mit dem Präfix be-
Sinnverwandte Wörter:
- sich mit jemandem gemein machen, sich mit jemandem abgeben
Beispiele:
- „Mit «Lametta» werden zwar nicht mehr Weihnachtsbäume behängt, aber um den schönen Schein opernhaft dekorierter Potentaten zu beschreiben, gibt es keinen treffenderen Begriff.“[1]
- „Nieder mit den Frevlern, die durch Kriegsgewinn das Geld erwuchern, um ihre Frauen mit Diamanten zu behängen, die Feste feiern über den Leichen des Volkes.“[2]
- „Der Mächtige kann sich höchstselbst mit den ge- und erwünschten Orden und Ehrenzeichen behängen.“[3]
- „In der Eingangshalle Marmor und Gold, der Garten ein Park, die Gäste behängt mit Schmuck und kostspieligen Uhren.“[4]
- „Behäng' dich nicht mit ihm, er ist nicht aufgelegt und versteht keinen Spaß.“[5]
- „, überhaupt solle sich das Hofgesind mit Bärenhäutern noch leichtfertigem Gesind gar nicht behängen.“[6]
- „Was halt't ihr von einer Weissagung, die so lautet: trau Freunden nicht honigsüß, behäng dich nicht mit Weibern!“[7]
Übersetzungen
übermäßig, auffällig schmücken
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „behängen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „behängen“
- The Free Dictionary „behängen“
- Duden online „behängen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „behängen“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „behängen“
Quellen:
- ↑ Christoph Eisenring: Deutschland ohne Lametta. Ende einer kleinen Industriegeschichte. In: NZZOnline. 18. Dezember 2005, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2016) .
- ↑ Heute vor 80 Jahren: Recht auf Privatleben. In: DiePresse.com. 18. Dezember 2016, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 18. Dezember 2016) .
- ↑ Alf Glocker: Es war (k)einmal. neobooks, 2014 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 18. Dezember 2016)
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 35 .
- ↑ Balthasar Spieß (Herausgeber): Volkstümliches aus dem Fränkisch-Hennebergischen. Wilhelm Braumüller, Wien 1869, Seite 66 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 18. Dezember 2016)
- ↑ Hartwig Peetz: Christian, Markgraf zu Brandenburg-Culmbach, 1603-1655. Auf Grund der vorhandenen und neuen Quellen bearbeitet und seinen Zeitgenossen erzählt. Carl Gießel, Bayreuth 1859, Seite 399 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 18. Dezember 2016)
- ↑ Friedrich Maximilian Klinger: Otto. Ein Trauerspiel. Weygandsche Buchhandlung, Leipzig 1775 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 18. Dezember 2016)