bescheuert
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bescheuert (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| bescheuert | bescheuerter | am bescheuertesten am bescheuertsten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:bescheuert | ||||
Worttrennung:
- be·scheu·ert, Komparativ: be·scheu·er·ter, Superlativ: am be·scheu·er·tes·ten, am be·scheu·erts·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- verrückt, nicht ganz bei Verstand
- ärgerlich, unerfreulich
Herkunft:
- Derivation aus umgangssprachlich scheuern für „jemanden prügeln (bis er den Verstand verloren hat)“ und der Vorsilbe be-[1]
- Jugendsprache der 1960er Jahre[2]
Synonyme:
- stupide, dumm, weitere siehe Verzeichnis:Deutsch/Verrücktheit
- irritierend, dumm
Beispiele:
- Dein Freund ist wohl bescheuert, wenn er das von dir verlangt.
- So eine bescheuerte Anordnung würde ich nicht befolgen.
- „Und mich hat die Sarrazin-Debatte ziemlich aufgeregt. Da hat man gemerkt, dass für viele Menschen Deutschsein immer noch eine biologische Definition ist, was ich vollkommen bescheuert finde.“[3]
Übersetzungen
verrückt, nicht ganz bei Verstand
|
ärgerlich, unerfreulich
- The Free Dictionary „bescheuert“
- Duden online „bescheuert“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bescheuert“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „bescheuert“
Quellen:
- ↑ Duden online „bescheuert“
- ↑ Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache, Spiegel-Online vom 2. Juni 2008
- ↑ Samuel Acker: Jüdisches Leben in Deutschland: „Man muss doch Vertrauen haben“. In: Spiegel Online. 8. November 2013, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 8. November 2013).