daraufkommen

Worttrennung:

da·r·auf·kom·men, Präteritum: kam da·r·auf, Partizip II: da·r·auf·ge·kom·men

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  daraufkommen ^(Info)

Reime: -aʊ̯fkɔmən

Bedeutungen:

auf eine bestimmte Idee kommen; die Entdeckung einer unbekannten, verheimlichten, verhüllten Tatsache machen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel darauf als Verbzusatz und dem Verb kommen

Beispiele:

„In diesem neuen Europa würde jeder daraufkommen, daß ein dauerhafter Friede unmöglich ist ohne einen reichlichen und ständigen Warenaustausch zwischen den beteiligten Nationen.“^[1]

„Die Autosuggestion vollbrachte das Wunder, daß dieser brave Mann bis heute noch nicht daraufgekommen ist, daß auch sein geliebtes Wort »Quatsch« nur eine Floskel ist.“^[2]

„Ich habe eine Entdeckung gemacht, eine ungeheure Entdeckung, aber sie ist so einfach, so elementar, und niemand von uns ist bisher daraufgekommen.“^[3]

„Er habe das Geld ja nur in der Not genommen; wenn ich nicht daraufgekommen wäre, hätte er es so bald wieder zurückgegeben, daß niemand darum gewußt hätte.“^[4]

„‚Ich habe ein Jahr damit verloren‘, quäkte munter der Herr, ‚um daraufzukommen, daß der Marxismus Sinn für mich hat, und noch ein Jahr, um zu entdecken, daß er keinen Sinn für mich hat‘.“^[5]

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „daraufkommen“

Duden online „daraufkommen“

Quellen: