dösen

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dösen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich döse
du döst
er, sie, es döst
Präteritum ich döste
Konjunktiv II ich döste
Imperativ Singular dös!
döse!
Plural döst!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gedöst haben
Alle weiteren Formen: Flexion:dösen

Worttrennung:

dö·sen, Präteritum: dös·te, Partizip II: ge·döst

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild dösen (Info)
Reime: -øːzn̩

Bedeutungen:

vor allem Norddeutschland, intransitiv: innerlich abwesend sein
sich in einem Zustand zwischen wach und schlafend (Halbschlaf) befinden

Herkunft:

im 19. Jahrhundert aus dem Niederdeutschen übernommen[1]

Sinnverwandte Wörter:

vor sich hin träumen, in sich versacken
schlafen

Gegenwörter:

aufmerken, aufpassen, hellwach sein

Beispiele:

Die lange sinnlose Warterei verführte mich zu dösen.
Und dös nicht die ganze Zeit bei der Busfahrt, pass auf, wer einsteigt und grüß die Leute!
Bist du mir schon wieder böse, nur weil ich noch ein bisschen döse?
Ich habe nicht richtig geschlafen, nur eine halbe Stunde in der Sonne gedöst.

Charakteristische Wortkombinationen:

Dös’ nicht rum!
vor sich hin dösen

Wortbildungen:

Dösbattel, Döskopp (beides niederdeutsch: dummer unanstelliger Mensch)
dösig, dahindösen, eindösen, verdösen, wegdösen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dösen
Duden online „dösen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldösen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Stichwort: „dösig“. ISBN 3-423-03358-4.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: diesen, düsen
Anagramme: Dönse, ösend