einbrocken

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einbrocken (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich brocke ein
du brockst ein
er, sie, es brockt ein
Präteritum ich brockte ein
Konjunktiv II ich brockte ein
Imperativ Singular brock ein!
brocke ein!
Plural brockt ein!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
eingebrockt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:einbrocken

Worttrennung:

ein·bro·cken, Präteritum: brock·te ein, Partizip II: ein·ge·brockt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild einbrocken (Info)
Reime: -aɪ̯nbʁɔkn̩

Bedeutungen:

etwas in unregelmäßige Stücke zerteilen, zerbrechen, zerreißen und in etwas (eine Flüssigkeit) hineingeben
sich selbst oder jemand anderem durch unüberlegtes Handeln Unannehmlichkeiten verursachen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und dem Verb brocken; (15. Jahrhundert)[1]

Synonyme:

verschulden

Gegenwörter:

ausbaden

Oberbegriffe:

brocken
verursachen

Beispiele:

Der alte Bauer sitzt am Küchentisch und brockt Brot in seine Suppe ein.
Deine schlechten Noten hast du dir mit deiner Faulheit selbst eingebrockt.
„Die Rente mit 67 könnte dem Staat Mehrausgaben in dreistelliger Millionenhöhe einbrocken.[2]

Redewendungen:

auslöffeln, was einem jemand eingebrockt hat
auslöffeln, was man sich eingebrockt hat
die Suppe auslöffeln, die man jemand eingebrockt hat
die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat
sich eine schöne Suppe einbrocken

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „einbrocken
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einbrocken
Uni Leipzig: Wortschatz-Portaleinbrocken
The Free Dictionary „einbrocken

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 „brocken“, Seite 172
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: archiv.tagesspiegel.de vom 05.02.2006