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Worttrennung:
- bro·cken, Präteritum: brock·te, Partizip II: ge·brockt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: brocken (Info)
- Reime: -ɔkn̩
Bedeutungen:
- transitiv: etwas in unregelmäßige Stücke zerteilen, zerbrechen, zerreißen
- transitiv, süddeutsch, österreichisch: reife Früchte vom Strauch oder Baum ernten, pflücken; Pflanzen mit dem Stiel ernten, abreißen, sammeln
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Substantiv Brocken durch Konversion[1]
Synonyme:
- bröckeln
- klauben, pflücken
Beispiele:
- Schau Opa an, wie er versonnen das alte, harte Brot in seinen Milchkaffee brockt.
- Die Himbeeren sind reif, wir müssen sie noch heute brocken, sonst vergammeln sie.
- „Gestern, wieder in Wien, lief ich dann durch den Prater. Links und rechts der Spazier-, Rad-, Reit- und Laufpfade wuselten ganze Heerscharen von Spaziergängern durch das Unterholz und brockten Bärlauch. Oder was sie dafür hielten.“[2]
Wortbildungen:
- Konversionen: Brocken, brockend, gebrockt
- Verben: abbrocken, einbrocken, hineinbrocken
Übersetzungen
transitiv: etwas in unregelmäßige Stücke zerteilen, zerbrechen, zerreißen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „brocken“
- The Free Dictionary „brocken“
- Duden online „brocken“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „brocken“, Etymologisches Wörterbuch
- ↑ Bärlauch – Wirklich tollkühn. In: Der Standard digital. 20. April 2006 (URL, abgerufen am 15. September 2019) .